eSport

Der Kölner SportTreff zum Thema eSports
Köln. Am 11. Juli 2017 lud der Kölner SportTreff zu einer Diskussionsrunde zum Thema eSports ein.
Anlässlich des immer beliebter werdenden Themas des elektronischen Sports, diskutierten Experten aus
unterschiedlichen Bereichen der Sport- und eSportsszene im Hauptsitz von EA Electronic Arts
Deutschland.
Der Abend, der sich mit eSports, also dem Wettkampf von Teams und Einzelspielern bei Computer- und
Konsolenspielen, beschäftigte, sollte im Vorfeld vor allem die Frage behandeln, ob eSports ein „richtiger“
Sport sei. Ebenso sollte über Strategien von Bundesligavereinen, die den eSports für sich entdeckt haben,
gesprochen werden. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Axel Sierau (Vorstand SportTreff eG),
welcher zu Beginn „dem Herrn des SportTreffs“ Hans-Jürgen Schmidt (ehemals Vorstandsvorsitzender
jetzt Aufsichtsrat, SportTreff eG) für seine bereits 10-jährige Arbeit für den SportTreff dankte. Durch die
Podiumsdiskussion führte Daniel Schüler (Moderator, Journalist, Sprinter), welcher die Gäste Martin
Lorber (PR Director und Jugendschutzbeauftragter, EA), Philipp Liesenfeld (Leiter
Innovationsmanagement und Digitalisierung, 1. FC Köln), Jan Pommer (Director Team and Federation
Relations, Turtle Entertainment GmbH), Dr. Christoph Niessen (Vorstand, LandesSportBund NRW)
sowie Alexander Müller (Geschäftsführer, SK Gaming) anschließend vorstellte.
Unmittelbar zum Start der Unterhaltung warf Dr. Niessen ein, dass der Mittelpunkt der Diskussion nicht die
Frage sei, ob eSports Sport sei oder nicht, da es verschiedene Definitionen des Begriffes „Sport“ gebe.
Interessanter erschien für ihn, ob es dahingehend Berührungspunkte gäbe. Nachfolgend wurde über
eSports als Wettbewerb gesprochen. Martin Lorber erläuterte, dass für ihn im Vordergrund stehe den
Spielern Spaß zu bereiten, die sich unterhalten und mit anderen messen wollen. Dieser
Wettbewerbsgedanke fange auch schon bei kleinen Turnieren an, wobei besonders hier Wettbewerb und
Spaß aufeinandertreffen würden. Philipp Liesenfeld hingegen betonte, dass es für ihn keinen Unterschied
mache, ob man sich beim Computerspielen misst oder beim Fußball auf dem Platz: „Für uns steht immer
der Wettbewerb im Vordergrund und ich glaube das geht jedem Sportbegeisterten genauso.“ Niessen
machte deutlich, dass bei Spielen auf Konsolen oder Computern die „größere eigenmotorische Aktivität“,
die mit dem Sportbegriff zusammenhänge, nicht vorhanden sei. Jedoch wiederholte er erneut, dass er die
große Frage, ob eSports nun eine Sportart sei, an diesem Abend nicht zu beantworten vermag. Müller
definierte anschließend den Begriff eSports noch einmal genauer, denn für ihn beinhalte eSports die
Spitze der Profispieler. Ferner warf er ein, dass es mit Blick auf die Zukunft des Sportes wichtig sei, die
Zielgruppe abzuholen, vor allem im Bezug auf die wirtschaftliche Konkurrenz, die eSports für traditionelle
Sportübertragungen darstelle. Niessen hielt entgegen, Gaming als relevante Freizeitbeschäftigung für
Kinder und Jugendliche zu sehen, welche jedoch keine Konkurrenz zum traditionellen Sportverein sei.
Schüler leitete die Diskussion zum Thema Egoshooter auf die nächste Ebene. Es folgte ein
polarisierender Meinungsaustausch über Ziel und Handlung von Counterstrike.
Anschließend hielt Axel Sierau ein Kurzinterview mit Roland Berger (Stabsstelle Medien bei der Stadt
Köln), der sich selbst zu Beginn als „kein Native-Gamer“ beschrieb. Nichtsdestotrotz hob er hervor, dass
es für Köln wichtig sei, das Thema Gaming und eSports nicht nur rund um die Gamescom zu behandeln,
sondern das gesamte Jahr über. Er sehe durch Veranstaltungen wie die Gamescom oder das vor kurzem
stattgefundene Counterstrike Turnier ESL One viele Vorteile für die Stadt. Viele Jugendliche würden Flair
in nach Köln bringen und durch die Medien werde ein nationales und internationales Image verbreitet. Im
Anschluss an das Kurzinterview ging die Podiumsdiskussion über die Zukunft der Bundesligavereine
weiter. Liesenfeld betonte, dass die Kundenbedürfnisse im Rahmen der Digitalisierung besonders
berücksichtigt werden müssen, da die Kunden von morgen andere Ansprüche haben würden. Der 1. FC
Köln beschäftige sich bereits mit dem Thema eSports, man möchte jedoch noch keine Fakten schaffen,
so Pommer. Jetzige Größen aus dem Sport sähen für sich selbst ebenfalls eine Zukunft im eSports.
Zum Schluss der Veranstaltung wurden Preise verlost. Zu gewinnen gab es unter den anwesenden
Zuhörern das Spiel Fifa17 mit einem dazugehörigen Buch sowie fünf Karten für die Gamescom.

SportTreff-Pressebüro
Z PLUS M DIE MARKETING AGENTUR, Julia Menke,
Telefon 0221/50 29 46-46, Fax -49, E-Mail j.menke@zplusm.de

SportTreff_Veranstaltung_eSport
Podiumsdiskussion
am 11.07.2017

bei Electronic Arts

Moderation

Daniel Schüler

SportTreff_Daniel Schüler
Veranstaltungsort
SportTreff_Veranstaltung_eSport_Location
Webseite
Sponsor
SportTreff_Sponsor_Bothe_Steuerberatung
Webseite
Sponsor
SportTreff_Veranstaltung_eSport_Location
Webseite
Sponsor
SportTreff_Veranstaltung_Sponsor_Stadt_Koeln
Webseite
die Podiumsgäste…
SportTreff Person Anonym

.

Philipp Liesenfeld

1. FC Köln

SportTreff Person Anonym

.

Jan Pommer

Turtle Entertainment

SportTreff Person Anonym

.

Dr. Christoph Niessen

LSB NRW

SportTreff Person Anonym

.

Martin Lorber

Electronic Arts

SportTreff Person Anonym

.

Alexander Müller

SK Gaming

SportTreff Person Anonym

.

Roland Berger

Stadt Köln

#SportTreff #Podiumsdiskussion #Businessnetzwerk
#eSport